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Der Blaue Brief - 17. 03. 23

In wenigen Tagen, liebe/r Freund/in der Blauen Maschine [subscriber:lastname, wird die Uhr umgestellt, und das ist das Zeichen: Der Frühling kommt. Damit wird es Zeit für den Frühjahrsputz. Im heutigen Blauen Brief also:

  • Aufräumen mit ChatGPT
  • Strandfigur für Browser
  • Neues aus dem Maschinenraum

Chat GPT

Eigentlich hatten wir ja versprochen, kein Wort mehr über Chat GPT zu verlieren. Aber nachdem Christoph Markschies, seines Zeichens Theologe und damit im weitesten Sinne Kollege, das Programm mal auf kirchengeschichtliche Themen losgelassen hat - mit vernichtendem Ergebnis -, haben wir es auch nochmal gewagt. Das Ergebnis: Die Blaue Maschine wurde entweder zu einem überregional bekannten Kunstwerk oder zur größten Skateranlage in Hof, die ihren Namen von ihrem blauen Anstrich hat, und weit über die Stadtgrenze hinaus bekannt und beliebt ist. Eine Stadt, die laut ChatGPT übrigens seit 2017 von Oberbürgermeisterin Eva Döhla, Jahrgang 1964, regiert wird. Um es kurz zu machen: Nichts davon stimmt; die AI lügt wie gedruckt und versucht, dies auch noch durch Quellenangaben aus dem Internet zu kaschieren - die natürlich ins Nichts führen. Es besteht also vielleicht noch Hoffnung und nicht alle Textberufe werden in den kommenden Jahren obsolet.

Strandfiguren für Browser

Obsolet hingegen ist so manches, was ein Browser mit sich herumschleppt. Egal, ob Chrome, Safari oder Edge, sie alle sind mehr als reine Surfmaschinen: Passwortverwaltung, SEO-Tool oder Ad-Blocker, unter der Haube der jeweiligen Programme steckt mehr, als man auf den ersten Blick sieht. Gleich ist, um das noch schnell zu klären, nur der Programmkern. Der besteht bei allen Browsern aus einer sogenannten Engine, und derer gibt es mittlerweile nur noch drei: Chromium, WebKit und Gecko. Jeder Browser, egal wie er sich nennt, arbeitet mit einem dieser drei Engines. Einzig das, was drumherum gebaut und angeboten wird sowie der Umgang mit Speicher macht den Unterschied. So öffnet Chrome für jeden Tab, der geöffnet wird, einen eigenen Rechenprozess - was sich durch belegten Speicher und auch höheren Stromverbrauch bemerkbar macht. Ganz abgesehen davon, dass Google nicht gerade unser Liebling ist, wenn es um den Umgang mit Daten geht.
Opera - mit Messenger
Vivaldi - gut anzupassen
Sollten Sie also nach etwas sparsameren und nicht ganz so datenhungrigen Alternativen suchen, bieten sich neben Opera (Chromium) die recht unbekannten Alternativen Vivaldi (Chromium) und Brave (Chromium) an. Sie alle bieten gewisse Vorteile - so integriert Opera die Messengerdienste von Facebook und WhatsApp in eine Seitenleiste und bringt ein eigenes VPN mit, Vivaldi hingegen ist wohl der Browser mit den ausgefeiltesten Individualisierungsmöglichkeiten.
Brave schließlich gilt nach verschiedenen Tests als der Browser mit der höchsten Zurückhaltung, was die Nutzerdaten angeht und bringt einen Zugang zum Tor-Netz mit. Ihnen allen ist gemein, dass sie - im Vergleich zu den Platzhirschen sparsamer mit Speicher und Energie umgehen. Ein Klick auf das jeweilige Logo bringt Sie zum download. Und wer sich mit diesen drei Vorschlägen nicht anfreunden kann, mag bei Midori, PaleMoon oder Maxthon fündig werden.
Brave - Tor inklusive

Aus dem Maschinenraum

Was wir gerade lesen ...

Nichts. Diese ganzen kleinen Zeichen, das ist nichts für uns. Wir sind stattdessen bei Alaska Daily mit der bezaubernden Hilary Swank hängengeblieben. Die Serie über eine Journalistin, die in der Großstadt scheitert und in Alaska neu anfängt, läuft bei Disney+ und ist angesichts der Themen, die sie verhandelt, die Entdeckung der letzten Zeit.
daniel_wagner
Frühlingsgefühle wünscht

Daniel Wagner
Die Blaue Maschine



"Little darlin',
it's been a long, cold, lonely winter..."
The Beatles

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